Bei unseren Vorbereitungen für die Dezember-Mission standen wir in engem Austausch mit Freiwilligen in Sumy, Mykolaiv und Kherson. Mit einem Transporter gefüllt mit Individual First Aid Kits (IFAK) fuhren wir Mitte Dezember durch Eis und Schnee nach Sumy. Hier gab es täglich nur stundenweise oder gar keinen Strom, kein Wasser aus der Leitung, Temperaturen rutschten unter die Gefriergrenze – ein Leben wie im Mittelalter. Wir organisierten in Lviv weitere Lebensmittel, die durch weitere Spenden-Aufrufe von unterwegs möglich wurden und füllten damit den freigewordenen Platz in unseren Ladeflächen.
Die Geschichten waren schlicht unerträglich, voller Leid, Tod, Zerstörung und Entbehrungen.
Der Wille war bei allen von uns ungebrochen - so wie bei unseren ukrainischen Freunden.
Obwohl wir, einige von uns jeden Tag, freiwillig weitermachen, bleibt so viel Leid zurück.
Die Lieferung von Individual First Aid Kits (IFAK) stellte sicher, dass Menschen in dieser schwer zugänglichen und extremen Umgebung Erste-Hilfe-Material zur Hand hatten.
Die Fahrt durch Eis und Schnee unterstreicht das hohe Engagement und die Entschlossenheit der Helfer, unter schwierigsten Bedingungen Unterstützung zu leisten.
Die Bedingungen, mit stundenweise oder ganz ausfallendem Strom und Wasser sowie eisigen Temperaturen, machten die gelieferten Hilfsgüter zu lebensnotwendigen Ressourcen.