Wir lieferten die erste Osmoseanlage, dazu zwei Generatoren und zwei Wasserspender nach Mykolaiv. Das System ging an eine Poliklinik mit 170 Mitarbeitern mit täglich Hunderten von Patienten. Zusätzlich sollten auch die Bürger in der Umgebung kostenlos sauberes und sicheres Wasser erhalten. Das klingt es zunächst nebensächlich, dass wir noch sieben Hochfrequenz-Chirurgieeinheiten für das Hauptkrankenhaus in Mykolaiv im Gepäck hatten. Die lebensrettenden Maschinen dienen sowohl der sterilen Chirurgie als auch der schnellen Verödung von blutenden Wunden, beides dringend benötigte medizinische Hilfsmittel im Krieg.
Wasser ist Leben, Wasser ist ein Menschenrecht.
Der Klinikdirektor sprach von schrecklichen Szenen und einer bedrückenden Situation. Sie versorgten täglich bis zu 100 Verletzte und führten bis zu 70 Operationen durch.
Täglich schlagen Raketen ein und die Vorwarnzeit liegt bei unter einer Minute für die Bevölkerung.
Die Möglichkeit für die Bürger der Umgebung, kostenlos sauberes Wasser zu erhalten, förderte die öffentliche Gesundheit und stärkte das Gemeinwesen in einer kritischen Zeit.
Die Chirurgieeinheiten waren entscheidend, um Leben zu retten und die Qualität der medizinischen Versorgung im Kriegsgebiet zu verbessern.
Diese Mission verdeutlichte, wie gezielte technische und medizinische Unterstützung zur Stabilisierung kritischer Infrastrukturen beiträgt und die Überlebensfähigkeit in einem konfliktbelasteten Umfeld erhöht.